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Reisebericht Usbekistan 16. - 30.4.11


Sehr geehrter Herr Linnekuhl!

Wir sind zurück von einer sehr interessanten und schönen Reise. Dank Ihrer hervorragenden Planung hat alles bestens geklappt.

Sehr zufrieden waren wir mit unserem Fahrer Marat, der uns nicht nur sehr sicher durch Uzbekistan fuhr, sondern auch ein sehr aufmerksamer, höflicher und zuvorkommender Mensch war.

Das Cafe "JUM" war eine gute Anlaufadresse um Wartezeiten zu überbrücken. Man bekommt dort zu jeder Tageszeit alles was man will zum Essen und zum Trinken. Ein Problem war nur, dass dort ausschließlich mit Sum bezahlt werden muss und wir so nach unserer Ankunft gezwungen waren, "schwarz" umzutauschen. Im Flughafen war keine Möglichkeit Geld zu wechseln.

Langar

Langar

Langar Ausblick

Langar Ausblick

Da wir vom Djumagul-Gästehaus im Nurata-Nationalpark früh gestartet waren, erreichten wir den Eingang zum Zamin-Park ca. um 10.30 Uhr. Nach einigen Fotostopps, u. a. bei einem sehr alten Baum auf Anregung des mitfahrenden Rangers, erreichten wir schnell den höchsten Punkt auf 2400 m Höhe. Dort hielten wir uns ca. ½ Stunde auf und mussten dann zurück fahren, weil wir wegen der nahen Grenze zu Tadschikistan nicht weiterfahren durften. Damit war unser Plan dahin, der Straße durch den Park zu folgen und bei Ghallaaral auf die Straße nach Samarkand zu kommen.

Zamin

Zamin

Wir mussten die weite gleiche Strecke zurück über Zamin und Jizzakh fahren und kamen um 18.00 Uhr in Samarkand an. Das war sehr schade, denn die Natur im Zomin-Park war überwältigend schön und wir wären dort sehr gerne länger unterwegs gewesen. Wir hatten für den Park den ganzen Tag eingeplant und es wäre kein Problem gewesen, später in Samarkand anzukommen, da das Hotel ja vorgebucht war. Das Kamila-Hotel dort war eine sehr gute Wahl.

Die Übernachtungen bei den Bauern in dem Dorf im Nurata-Nationalpark und in Langar waren sehr ursprünglich und einfach ein Erlebnis. Wir wurden sehr herzlich aufgenommen und hervorragend bewirtet.

Nurata

Nurata

Zu Termiz: Allein die Fahrt dorthin ist landschaftlich sehr schön und lohnenswert, wenn sie auch ziemlich viel Zeit beansprucht. Der Besuch der buddhistischen Ausgrabungsstätte Kara-Tepe in den Abendstunden hat uns sehr gut gefallen. Vor allem die Lage direkt am Amudarya ist schön. Man sieht die Höhlen der Mönche, die in die Hügel gegraben sind. Etwas entfernt davon befindet sich eine Ausgrabungsstätte mit noch erhaltenen Wohnräumen. Auch Reste von Kultstätten kann man erkennen.

In Fayaz-Tepe gibt es ein kleines Museum mit einem freundlichen Wärter, der sich sehr bemüht, die ausgestellten Gegenstände zu erklären. Auf dem Grabungsfeld steht eine gut erhaltene Stupa, von der großen Klosteranlage stehen nur noch die Fundamente.

Alte Frau

Alte Frau

Unser deutschsprachiger Führer war uns insofern eine Hilfe, dass er die Erklärungen des Museumwärters dort und auch im Archäologischen Museum übersetzte. Marat, unser Fahrer, kannte sich dort gut aus, führte uns und erledigte auch die Formalitäten, um in das Grabungsgebiet fahren zu können.

Das Archäologische Museum in Termiz ist sehr sehenswert. Sehr schön war auch das Mausoleum Hakim-at-Termiziy. Nicht möglich war uns der Besuch des Sultan Saodat Komplexes und der Ausgrabungen Kapir-Tapa, denn wir hatten das Pech, dass sich der usbekische Präsident zum Besuch in der Stadt angemeldet hatte und deshalb die komplette Stadt für alle Fahrzeuge von frühmorgens bis um 14.30 Uhr gesperrt war. So verlebten wir einen ruhigen Vormittag mit ausgiebigem Bummel über der Bazar und konnten erst um 15.30 Uhr mit unserem Besuchsprogramm starten.

Zu dicht gedrängt war das Programm am 23.04.: Die Fahrt von Termiz über Jarkurgan, das Minarett dort ist sehr sehenswert, über Elbayah nach Baysun und von dort nach dem Besuch bei dem Künstler Schamurseaw, dessen Frau uns sehr gut bewirtet hatte, nach Karschi, ist für einen Tag genug. Wir hatten weder Zeit für den geplanten Ausflug zu den Dörfern um Baysun noch für das Besuchsprogramm in Karschi, denn die Moscheen waren schon geschlossen. Unser Führer war aber so freundlich, den Besuch der Sehenswürdigkeiten am nächsten Morgen zu machen.

Motorrad voll besetzt

Motorrad voll besetzt

Der Ausflug zum Jurtencamp nach Ayaz Kala fiel buchstäblich ins Wasser. Nach einer durchregneten Nacht dort stand die Wüste unter Wasser und die Besteigung der Lehmburg im Regen fiel aus. Doch wir genossen die herzliche Gastfreundschaft und das leckere Essen dort.

Die Pension "Mirzaboshi" in Chiwa hat uns sehr gut gefallen. Das Frühstück dort ist sensationell!

Unser guter Fahrer Marat war so nett und hat uns zum Flughafen gefahren.

Herzlichen Dank Ihnen und Ihrem Team für Ihre Planung,

mit freundlichen Grüßen,

Ursula und Karl Mages und Maria Gaißbauer und Alfred Kaar

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Wir bedanken uns bei Ihnen fßr die Einsendung Ihres Reiseberichts!